Ein Gutachten, dass uns Steuerzahler rund EUR 68.000,– Euro gekostet hat, sollte in der Beurteilung der Diskussion rund um die geplante Sondergenehmigung für das um vieles zu große SC Seiersberg für die nötige Faktenlage sorgen.
Tut es auch … die Fakten sind im Gutachten zur Genüge enthalten, allerdings werden diese Fakten sehr eigentümlich bewertet, wie es scheint. Insbesondere die Aussage, dass rund 50% der Umsätze lt. Kundenanalysen im SC Seiersberg aus weiter entfernten Bezirken stammen, ist hier erwähnenswert, denn: Der Schluss der Experten dazu ist, dass – gäbe es das SC Seiersberg nicht – diese Umsätze durch die anderen Einkaufsziele in Graz nicht aufgefangen werden könnten und diese dann ausbleiben würden. Aus dem Gutachten habe ich mir auch notiert, dass allein das Umsatzpotential NUR FÜR BEKLEIDUNG, das aus unserem Bezirk MURTAL an das SC Seiersberg abfließt, pro Jahr rund 2,2 Mio. EURO beträgt. (S. 4282/87)
Für die zuständige Abteilung und/oder die beauftragenden PolitikerInnen ist das offenbar nicht relevant. Für die Regionen und die Chancen im Rahmen einer regionalen Entwicklung sind die Zahlen brisant.
Die Kleine Zeitung hat einige „Geheimnisse“ aus dem Gutachten veröffentlicht: 